Seit Tagen hatte ich nen grossen Kaefer in meinem Lowrider mitreisen. Liess sich nicht fangen, und ganz ausraeumen wollte ich die Tasche auch nicht. Heute frueh konnte Charlie dann nur noch tot geborgen werden - ist wohl verhungert oder so. Rest in Peace collega! Ungarn versucht sich mit mir zu versoehnen und Landschaft und Wetter bessern sich. Richtig schoen wird es aber erst wieder in der Slowakei. Ich fahre den ganzen Tag ein Rennen gegen dunkle, schwere Gewitterwolken. Um mich herum regnet es, wie man an nassen Strassen und Wolken erkennen kann - ich bekomm aber nichts ab. Dafuer schoenste Regenboegen ueber Berg- und Huegelketten und ein Licht und Schattenspiel sondergleichen als sich die Wolken ueber bluehende Rhapsfelder jagen. Selbst auf teilweise vierspurigen Hauptstrassen bin ich oft minutenlang der einzige Verkehrsteilnehmer. Ein Fuchs kreuzt unmittelbar vor mir die Strasse. Es gibt Berge, die Leute gruessen wieder und der Baustil hat sich veraendert: in den Staedten reihenweise Plattenbauten, aber direkt drumherum schoenste, intakt bewaldete Huegel. In den Doerfern auch viel Beton und ekig gebaut mit Metalldaechern. Meine Campsuche endet, als ich am Strassenrand die drei Jungs Lukas, Jan und Jakob kennenlerne. Die haben bereits ein Lagerfeuer in Gang und einen schoenen Platz mit Pavillion am Fluss - da setz ich mich doch gerne ins gemachte Nest! Zelt aufbauen helfen sie mir auch noch ;-) Kurz darauf holt mich der Regen doch ein und es faengt mal wieder an zu giessen, aber das kann mir jetzt auch nix mehr - ich lieg gemuetlich im Trockenen. So, gute Nacht!
Next Entry
No comments:
Post a Comment