This is the second time I cycle through Hungary and it's just like the first: deadly boring, unfriendly, wet and with killer traffic. Um 700Uhr morgens werde ich von Feldarbeitern geweckt, die in der Obstbaumplantage, in die ich mich verkrochen habe, das Gras direkt um mein Zelt herum wegsensen. Die Strassen sind gut asphaltiert, schnurrgerade, mit viel Verkehr und es gibt rein gar nichts zu sehen, also Kilometer fressen. Die Leute gruessen nicht, nicht einmal als Erwiderung auf meinen Gruss. Alle starren mir hoechstens entgeistert hinterher oder stumpfsinnig vor sich hin und ignorieren mich voellig. Dies im krassen Kontrast zu Rumaenien, wo man manchmal nicht einmal erkennen konnte von wo einem gerade ein "Salut!" hinterhergerufen wurde und jedes freundliche Kopfnicken oder Winken meinerseits mit einem erfreuten Laecheln und Gruss quittiert wurde. Kurzfristig wird die Landschaft mal halbwegs schoen, weil man 2-3 Baeume hat stehenlassen - dafuer setzt jetzt der Regen und Gegenwind ein und begleitet mich bis zum Abend. An einer Tanke lachen sich die Leute halb tot als sie mich im Regen radeln sehen und auf meine Bitte nach Wasser verweisen sie mich auf den grauen Himmel - haha! Mein Camp will ich zunaechst in nem Waldstueckchen aufschlagen, das ist aber voellig mueckenverseucht. Die sind zwar erstaunlich impotent hier und Stiche tun mir fast gar nichts (oder das liegt an meiner Dreckkruste?), aber ganze Schwaerme sind dann doch irgendwie laestig. Also wieder raus ins Freie, dort sind Wind und Regen ausnahmsweise mal meine Freunde gegen die Viecher. An Tagen wie diesem schick ich beim Fahren meinen Geist auf Reisen und wenn er wieder ankommt bin ich ueberrascht wieviel auf dem Tacho steht ;-). Funktioniert wirklich! Ach ja, kleiner Tip am Rande: Radwege und Fahrradverbote in Ungarn schlicht ignorieren! Die Dinger verfolgen einzig und allein den Zweck Fahrradfahrer umzubringen.
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