Ein netter Herr bemitleidet mich (auf Deutsch!) wegen des schlechten Wetters - dabei freue ich mich darueber heute nur ein einziges mal nass geworden zu sein - so ist halt alles relativ. Die Landschaft ist wunderschoen, die Strassen gesaeumt von dichtem Wald, nur unterbrochen durch die haeufiger werdenden Seen. Spaeter wird es sanft huegelig mit Weideland. Ich schau den Bauern zu, wie sie mit Schemel und Kanne zu ihren Kuehen marschieren. Waehrend einer Rast lieg ich an einem See auf dem Ruecken und lass mich vom Himmel hypnotisieren. Tausende kleine Schaefchenwolken umschwirren wie Abfangjaeger grosse, graue Mutterschiffe, die bereits mit der Invasion der Erde begonnen haben. Independence day gratis in unschlagbarem Imax3D Kino.
Gluecklicherweise kreuzt meine Route heute im Zickzack hin und her - Richtung Norden ist jeder Kilometer ein Kampf gegen die unsichtbare Dampframme. Entsprechend bin ich am Ende des Tages das erste mal auf der gesamten Tour (Krankheitstage ausgenommen) so fertig, dass gar nichts mehr geht. Muss aber auch nicht, denn ich habe einen perfekten Zeltplatz am See gefunden und kann zu Mark Knopfler im Radio den Sonnenuntergang geniessen.
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