Hunger-Hitze-H2O. Das ist alles, was den Tag dominierte. Nach dem bisschen Fruehstueck heitzten wir zum naechsten Supermarkt, um noch vor Ladenschluss, welcher gegen Mittag zu befuerchten war, da Sonntag, unsere gegen Null gehenden Vorraete wieder aufzustocken. Leider begegnet man an Radwegen keinen Hypermarches, die einfach alles haben und so erstanden wir nur Basisverpflegung.
Bald schon hatte ich HUNGER und wir liessen uns an einem der Badeseen der Gegend nieder, um zu speisen. Ich stuerzte mich danach dankbar ins kuehle H2O, da die HITZE sich seit Ende des taeglichen Regens staendig steigerte. Aus unerfindlichen Gruenden verzichten die Jungs aufs kuehle Nass.
Weiter gings auf dem Radweg, der sich einiger Huegel erfreute. Das Motto hiess: nur nicht stehenbleiben, denn sonst lief der Schweiss wie H2O. Nur der Fahrtwind in Verbindung mit nackten Oberkoerpern linderte die unertraeglich HITZE. Etappenziel war Mimizan, der Ort, in dem Torsten im letzten Jahr war und in dem Zusammenhang den von Richard viel zitierten Spruch: "Frankreich iss ja sso schoeoen!!!" schuf.
Als unseren Weg ein zweites natuerliches H2O Reservoir, randvoll mit kuehlendem Nass kreuzte, konnten selbst die Harten unter uns nicht mehr an sich halten. Abkuehlung! Ein paar Kilometer vor Mimizan setzte erneut der HUNGER ein.
Erstmals hatten wir, besonders scheinbar ich, zu wenig gegessen. Soerens Notration Nuesse ueberbrueckte die Zeit bis zum Abendessen. Wir radelten gewohnheitsgemaess ein ganzes Stueck aus der Stadt hinaus und suchten uns, dank Scout Soeren, einen Lagerplatz direkt hinter der Duene.
Die HITZE war etwas geringer geworden. 38C war der Hoechstwert auf Soerens Tacho beim Fahren! Zuerst wollten wir natuerlich endlich zum Meer, welches wir seit ewigen Kilometern nur hoeren, nie aber sehen konnten. Wir malochten uns ueber die Duene und wurden fuer jeden gefahrenen Kilometer und die HITZE belohnt. Ein traumhafter Sandstrand und besonders beeindruckende Formen des H2O. Klares Wasser und super Wellen.
Ungeduldig machten wir die obligatorischen Fotos und stuerzten uns in die Fluten. Wenn ich schon begeistert war, dann waren die anderen hysterisch. Die Wellen rissen einen ohne weiteres von den Fuessen und warfen einen hoehnisch auf den Sand, nur, um dann unerbittlich zu saugen und erneut zuzuschlagen. Koestlicher Anblick fuer den, der gerade auf dem Trockenen stand. Bis auf entfernt Promenierende hatten wir den Strand ganz allein fuer uns. Erschoepft und die Badehosen (+BH) voller Sand schleppten wir uns fort vom H2O - Inferno.
Die HITZE war gerade auszuhalten, 30C um 2100Uhr. Krass. Richard hatte, kaum waren wir am Lager, den totalen Knock out. Das war zuviel des Guten. Das Abendessen baute ihn wieder auf und erledigt streckten wir uns auf unsere Isomatten.
Zu erwaehnen sind zudem noch unsere Begegnungen des Tages. Zuerst einmal ein Paerchen aus Muenster, welches mit Bulli durch die Lande zog. Etwas seltsames Gelaber, Muenster-Insider durchgeprueft. Spaeter trafen wir zwei Hollaenderinnen auf Bikes, die uns eine Sackgasse ersparten und scheinbar genauso gar waren von der HITZE wie wir.
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