Da es regnet, bleiben wir im Zelt und warten ab. Sören und ich essen als Fruehstueck paar Erdnuesse und je einen Riegel. Gestern abend konnten wir kein Brot kaufen, weil dieses Dorf keinen Laden hat. Ich schmiere mich optimistisch mit Sonnencreme ein und wir quatschen und lesen, bis wir gegen 15 Uhr in einer Regenpause aufbrechen. Wir haben die Wahl, einen 5km Abstecher zu einem weiteren Dorf zu machen. Dort gibt es aber vielleicht auch keinen Laden - also steuern wir direkt Dingle an, die groesste Stadt dieser Halbinsel. Das sind etwa 20km und der Conor-Pass (457m). Gegen meine Erwartungen schaffe ich das ohne Notration. Die Passstrasse hinauf ist wunderbar. Herrliche Aussicht auf Bergseen, das Tal und benachbarte Berge. Wie muss das erst bei Sonnenschein aussehen? Kurz vor dem Pass ragen schroffe Felsen in die schmale Strasse. Sie sind mit bunten Blumen uebersaeht und der Regen laeuft an ihnen herunter. Wunderschoen! In Dingle laufen viele Leute herum, auch auffallend viele junge. Auf einer roten Bank an einer Kirche essen wir unser frisches Brot. Auf dem Weg von der Halbinsel herunter gelangen wir an eine kleine Landzunge aus Duenen. Um 2000Uhr schlagen wir dort das Zelt auf und kochen spaeter Nudeln mit Erbsen, Moehren und frischen Champignons.
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